Mit "Léon, der Profi" hat Luc Besson ein eigenwilliges Werk geschaffen. Er führte nicht nur Regie, sondern entwickelte auch die intelligente Story um eine der wohl ungewöhnlichsten Beziehungen der Filmgeschichte. Und vor allem vermag er es extrem gut, diese Beziehung zu entfalten und immer neue Aspekte aufzuweisen. Unglaublich, wie fesselnd er das mehr oder weniger simple Spiel seiner beiden Hauptdarsteller inszeniert hat und mit welch tiefgründigen Dialogen eben diese charakterisiert werden. Vor allem wirken Léon's und Mathilda's Verhaltensweisen absolut glaubwürdig, so daß man von "unrealistisch" eigentlich nicht reden kann. Mathila wächst in einer der heruntergekommensten Familien, die man sich nur vorstellen kann, auf: brutaler Vater mit Kontakt zu Drogenhändlern, eine Prostituierte als Ersatzmutter, eine freche Schwester und ein kleiner Bruder, um den sie sich kümmern muß (und will), damit er einigermaßen glimpflich aufwachsen kann. In diese nicht vorhandene Idylle tritt dann der kaltblütige korrupte Komissar Stansfield, der nicht nur gehörige psychologische Probleme hat, sondern auch auf brutalste Weise Mathilda's Familie geradezu abmetzelt. Léon, als Profikiller entsprechend wurzellos und ebenso kaltblütig, ist aber immerhin insoweit "vernünftig", als daß er weiß, wo die moralischen Extrema liegen. Er tötet "nur" Kriminelle, ist quasi der Insider-Tip in New Yorker Drogen- und Mafiageschäften. Dieser Mensch, geistig ob seines Berufes etwas neben sich stehend, überwindet sich nun, die kleine Mathilda bei sich aufzunehmen und läßt sich von Ihrer direkten und fast skrupellosen Art überrumpeln, einen Deal einzugehen : sie bringt ihm Lesen und Schreiben bei, er ihr das "Cleanen". Und so wird der Zuschauer mit teils rasanten, teils gefühlvollen Bildern überflutet, die moralisch fragwürdige, aber dennoch realistische Waffenübungen, und beziehungsintensive Vater-Tochter Szenen paaren. Die schauspielerischen Leistungen kann man dabei als sensationell bezeichnen. Jean Reno verleiht allein schon durch seine Mimik (bsp.weise im Kino) der Rolle eine unglaubliche Tiefe, Natalie Portman, immerhin noch Kind, spielt so gefühlvoll und talentiert, daß man schon fast gewillt ist, ihr einen Oscar in die Hand zu drücken, Gary Oldman definiert die Rolle des emotionslosen Bösewichts neu und selbst die Nebenrollen (der bunt zusammengewürfelte Haufen Handlanger Stansfield's, die "Bank" Tony oder z.B. eine unbeteiligte Oma) wirken so bedacht gewählt, daß einem ob des Realismus schon Angst und Bange um die Zukunft der Gesellschaft wird. Dazu noch die exzellente Kameraführung und die stimmungsvolle Musik Eric Serra's - perfektes Gefühlskino mit Einblicken in eine kriminelle, korrupte Welt, die dem Zuschauer so noch nie präsentiert wurde. Da ich leider nur den "Director's Cut" kenne und ihn unabhängig von der ursprünglichen Version bewerte, fällt ein Vergleich zum Original natürlich flach. Aber bei diesem genialen Schnitt, frage ich mich auch, ob ich das Original überhaupt sehen will. Gefühlvolle Inszenierung, exzellenter Schnitt, packende Story - ein Meisterwerk.Vollständige Rezension lesen
Leon ist ein Killer, eiskalt und professionell bei seinen Aufträgen, dafür umso unbeholfener im Umgang mit anderen Meschen. Als die kleine Mathilda in sein Leben tritt, weiß der Einzelgänger anfangs nicht mit der Situation umzugehen. Erst im Laufe der Zeit ergibt sich eine Art Vater-Tochter-Beziehung. Die Geschichte zweier extrem unterschiedlicher Charaktere und deren Zusammenfindung ist hervorragend erzählt. Beide Charaktere lernen voneinander und geben ihre Geheimnisse preis. Die agierenden Darsteller sind durchweg brilliant. Jean Reno spielt als Leon eine der größten (wenn nicht die größte) Rolle seines Lebens. Die junge Natalie Portman verkörpert die Mathilda und steht ihm dabei um nichts nach. "Leon" ist ein cooler, spannender und extrem gelungener Film den man eigentlich nur empfehlen kann. Ein Klassiker, der auch heute noch nichts von seiner Intensivität verloren hat.Vollständige Rezension lesen
dürfte wohl das treffenste Wort für diesen Film sein. Grandiose Schauspieler, spannende Story und ein Ende das einem im gedächtnis bleibt. Mancher mag dem Film Vorhersehbarkeit vorwerfen, doch mal ehrlich, die Ausgangslage der Charaktere lässt keinen Platz für ein Hollywood-Happy-End, das nebenbei gesagt wohl auch den ganzen Film verpatzt hätte. Die Action ist gut getimt und stilsicher koreographiert, doch das Hauptaugenmerk leigt immer auf dem Charakterspiel der Darsteller, was Leon weit über den üblichen Action-Film-Durchschnitt hinaushebt. Der Director's Cut fügt der Beziehung zwischen Killer und Kind noch weitere Episoden und damit auch mehr Tiefe hinzu. Ein absolutes Muss für Film-Fans, das in keinem Regal fehlen darf!
Dieser Thriller von Luc Besson mit Jean Reno und der jungen Natalie Portman in den Hauptrollen besticht durch zwei Welten, die in diesem Film aufeinanderprallen. Auf der einen Seite der coole Auftragskiller Léon, der sich so weit wie möglich von der Außenwelt abschirmt und seine "Arbeit" erledigen möchte, und auf der anderen Seite die naive, aber dennoch forsch auftretende Mathilda, deren Familie gerade von korrupten Polizisten ausgelöscht wurde. In der Folge entwickelt sich zwischen diesen beiden eine "Beziehung", deren Zweck/Absicht sicherlich pädagogisch und strafrechtlich äußerst fragwürdig ist. Dennoch versprüht diese Thematik einen gewissen Reiz und macht den Film zu einem, über den es sich zu diskutieren lohnt. Daher: Einfach anschauen! Leider merkt man, dass dieser Director's Cut schon aus dem Jahr 1996 stammt, denn das Bildformat kann nicht auf neue 16:9 Bildröhren angepasst werden und ist folglich relativ klein.Vollständige Rezension lesen
Die Handlung und die Umsetzung des Drehbuches wurde in perfeckter Form durch den Hauptdarsteller(Jean Reno) erreicht. Das non plus ultra ist für mein dafür halten die schauspielerische Leistung des jungen "Mädchens"(Natalie Portman) das in einer einzigartigen Art und Weise ihre glaubwürdigen Emutionen ausdrücken kann und somit diesen Film best Note verleiht. Die einsatztaktische Regie läßt einen perfektinismus in der Vorbereitung und in der Logistik und Beratung durch "Einsatzkräfte" vermuten und wurde so mit nicht wie sonst üblich nur billig abgedreht, ganz im Gegenteil hier waren wirklich sehr ernst umgsetzte Einsatzstrategie erkennbar was den Film auszeichnet und in meiner persönlichen Bewertung ist dieser Film den Werk: "S.W.A.T." oder "Transporter" damit durchwegs gerecht wird. Ich empfehle diesen Film mit best Note gerne weiter und als Grosskaliberkurzwaffen - Mannschaftsführer (Sportschütze) und auf Grund meiner aktiven Bundeswehrzeit, denke ich doch einen gewissen Einblick über relaistische Einsatzmöglichkeit zu besitzen.Vollständige Rezension lesen
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