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Eine hervorragende klassische Porträtlinse und Makro-Objektiv (mit Abstandsringen von za. 20-36mm) für künstlerische Ambitionen, wunderschönes spekatakuläres Bokeh! Die Verarbeitung ist robust, aber oft das adaptieren ein (kleines) Problem, vor allem der EXA-Anschluss (teure Adapter!). Ich habe es für einen guten Preis ersteigert, doch normalerweise geht es weit über die 500 über den Ladentisch (also ziemlich überteuert). Kann es trotzdem sehr empfehlen, es gibt auch günstigere Versionen (Version N)! Nicht so besonders geeignet für Neueinsteiger oder Benutzer von ausschliesslich AF-Objektiven, es braucht seine Einarbeitungszeit. Auch ist es das endgültige Bildergebniss nicht immer Sucher vorauszusehen, es braucht eine gehörige Portion Erfahrung und kreatives Spielpotential. Es ist zu empfehlen immer 2 oder 3 Fotografien vom Fotografierobjekt zu machen, jede kleinste Abweichung von Licht und Distanz kann vollkommen verschiedene Ergebnisse ergeben. Wenn man es jedoch in den Griff bekommt, hat man hier ein wahres "Kunstwerk" in der Hand und kann auf diese Weise Fotografie und Kunstmalerei verbinden.... für fortgeschrittene Makro-Fotografen ein MUSS!Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
Obwohl ich bereits sehr gute Objektive, besonders im Portraitbereich besitze, entschied ich mich nach langer Überlegung genau für diese nicht ganz preiswerte Linse. Mir war klar, dass es eine recht einfache Konstruktion (Dreilinser) ohne Autofokus war. Worum mir es hauptsächlich ging, war der Fakt, dass es bei richtiger Handhabung ein wunderschönes Seifenblasen-Bokeh zaubert, aber auch als Portraitlinse zu gebrauchen ist. Aufgrund der vielen neuen, auf Höchstleistung gerechneten, Spezialobjektive, ist es mein Ansinnen, eher Bilder auf einer künstlerischen Ebene zu produzieren, mit bestimmten Alleinstellungsmerkmalen. Und diesen Anspruch scheint das Trioplan 2.8-100mm gut zu erfüllen. Zur Haptik kann gesagt werden, dass das Trioplan 100 sehr handlich und leicht ist und damit gut bedienbar, gerade an Fuji-X Kameras. Es vermittelt einem das Gefühl von Wertigkeit und Handwerkskunst. Es ist aus Metall gefertigt und liegt gut in der Hand. Es verfügt über zwei griffige Steuerungsringe für Blende und Entfernung. Beide haben lange Verstellwege, so dass man nuanciert und genau die gewünschten Werte einstellen kann. Hervorragend. Trotz des recht hohen Preises orderte ich das Glas von Meyer-Optik. Leider merkte ich schnell, dass damit irgendetwas nicht stimmte. Bokeh ja, Schärfe nein. Was ich auch anstellte, es kamen keine befriedigenden Ergebnisse heraus. - Was tun? Hier kamen die freundlichen Mitarbeiter von Meyer-Optik ins Spiel. Sie boten mir an, die Linse auf ihre Kosten zu überprüfen bzw. völlig auszutauschen. Nach vier Wochen Ungewissheit hatte ich ein neues Glas in meinen Händen. - Wie heißt es so schön: Was lange währt wird gut! Und so war es dann auch. Das NEUE arbeitet nun so, wie ich mir das vorgestellt habe. Sehr schön. Zur Handhabung: ******************** Ich hatte das neue Trioplan gleich mal 4 Stunden auf dem Prüfstand und was soll ich sagen, es stellt, bei Verwendung eines Stativs, wunderbar scharf. Fast alle Aufnahmen gelingen auf Anhieb gut. Aus der Hand bedarf es wohl etwas Übung und sehr gute Lichtverhältnisse. Belichtungszeiten ab einer 1/1000 s und höher sind dabei sinnvoll und angebracht. Interessant für mich war auch einmal der direkte Kameravergleich (bei Fuji-X-Kameras) unter den gleichen Licht- und Arbeitsbedingungen. Die T10 eignet sich für diese anspruchsvolle Linse nicht sonderlich, eher schon die X-T2, da der Sucher ein ganz anderer ist und zudem über eine Sucherlupe verfügt. Mit Abstand am besten eignet sich für meine Begriffe die Fuji X-Pro2. Sie ist wie geschaffen für das Trioplan 2.8-100mm, da sie über ein superscharfes Display an der Rückseite verfügt, aber auch über einen tollen elektronischen Sucher. Damit ist Scharfstellen schon mal kein Problem. Für ein gutes Bokeh eignen sich besonders Blendenwerte von 4 .0 - 5.6. Bei Blende 2.8 entsteht ein leichter Hauch von Unschärfe, aber dafür ein wunderschönes Seifenblasenbokeh. Fazit: *********** Wer auserwählte Bilder mit einem einzigartigen Bokeh sucht, wird hier fündig, vorausgesetzt, man nimmt sich Zeit für jedes Bild und ist experimentierfreudig genug. Für „Schnellschüsse“ ist die Linse weniger geeignet, aber das weiß man sicherlich vorher. Für die Optik vergebe ich (jetzt) guten Gewissens 4 Sterne und für den supernetten Kundendienst 1 Stern. Einzigster Wermutstropfen ist der sehr hohe Preis.Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
Ich habe es für Makrofoto gekauft. Sehr gut für "bokeh" erstellung in Gegenlicht, aber es nicht leicht mit Meyer Optik fotografieren weil Manual.
Beim Trioplan scheiden sich die Geister, die einen lieben es abgöttisch ob seiner unbegrenzten Möglichkeiten, die anderen verteufeln es weil es so völlig anders abbildet wie das heutige Einerlei aus Fernost. Wer sich jedoch wirklich ernsthaft mit Fotografie beschäftigt, sprich neben Randschärfe und windkanalgemessenem Highspeed Autofokus und Lächelautomatik auch noch über den Tellerrand hinaus künstlerisch mit der Materie auseinandersetzt, wird an dieser Legende kaum vorbeikommen. Eine Linse quasi gebaut für die Ewigkeit, denn was soll hier kaputtgehen? Welcher moderne Joghurtbecher wird noch in 10-20 Jahren funktionieren wenn die Elektronik streikt und kein Blendenring vorhanden ist? Zugegeben offen ist das Trioplan sehr soft (nicht unscharf sonder schlicht kontrastarm - den Unterschied kennen die Wenigsten). Letzlich also eine Soft-Fokus-Linse die es zb auch mit dem 135 1:2 DC von Nikon für um die 1000 Euro gibt. Für den Kenner also ein erwünschter Bonus beim Trioplan: Der Einsatz als exzellente Portraitlinse, ein Hautschmeichler erster Güteklasse! Zweitens bietet das Trioplan offen eben diese Seifenblasen, die man künstlerisch einsetzen kann oder es auch lassen kann (2mm abblenden und schon ist Linse einfach nur scharf - Triplet scharf! 3 Linsen-wenig Glas-superscharf). Drittes kann man den Frontteil abschrauben und das gute Stück am Balgen als Macro Linse/Kopf einsetzen. Eine Linse die also alles vereint was sich ein wahrer Photograf wünscht: kreative Möglichkeiten von Bildmalerei bis Dokumentenschärfe. Wer also ob dieser Möglichkeiten hier immer noch behauptet diese Linse sei überteuert, bei einem Anschaffungspreis eines milliardenfach produzierten Einsteiger Smartphones, was schon beim Versandweg vom Händler die Hälfte des Preises verliert...der hat sich schlicht als Point & Shoot Knipser entlarvt, denn dieses Objektiv stellt Ansprüche an den Fotografen. Man muss noch Bilder selbst machen, man muss lernen mit der Optik umzugehen, Highlights/Spitzlichter im Hintergrund aufspüren, manuell fokussieren, Bildgestaltung lernen, mit Arbeitsblende arbeiten und die nach heutigen Gesichtspunkten "Bildfehler" genannten Eigenheiten gestalterisch einsetzen (Stichwort Flares). Das ist schon etwas mehr als die meisten heutzutage bereit sind für ein gutes Bild auf sich zu nehmen, aber man wird mit einzigartigen Photos entschädigt, die sich wohltuend abheben von der üblichen Bilderflut (die einfach nur scharf dokumentieren was das Auge sieht). Fazit: Das Trioplan bringt den Zauber und Charakter zurück in die Fotografie! Und was ist nun der Unterschied zum vorhin erwähnten Handy und dem Trioplan? Das Handy ist nach Ablauf des Subventionsvertrags von 2 Jahren nur noch 15% wert, das Trioplan könnte dagegen in diesen 2 Jahren 15% an Wert zugelegt haben!Vollständige Rezension lesen
Bestätigter Kauf: Nein
