J. Robert Oppenheimer: Schöpfer der ersten Atombombe

J. Robert Oppenheimer war ein amerikanischer theoretischer Physiker, der als Leiter des Manhattan-Projekts bekannt wurde, einem geheimen Forschungs- und Entwicklungsprogramm während des Zweiten Weltkriegs, das zur Entwicklung der ersten Atombombe führte. Oppenheimer wurde am 22. April 1904 in New York City geboren und studierte Physik an der Harvard University und der University of Göttingen in Deutschland. Er lehrte später an der University of California, Berkeley, bevor er 1942 zum Leiter des Manhattan-Projekts ernannt wurde. Unter Oppenheimers Leitung gelang es dem Manhattan-Projekt, die erste funktionsfähige Atombombe zu entwickeln, die am 16. Juli 1945 erfolgreich getestet wurde. Der Einsatz von Atomwaffen gegen Japan in den Städten Hiroshima und Nagasaki im August 1945 führte letztendlich zur Kapitulation des Landes und dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Trotz seines Beitrags zum Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg geriet Oppenheimer später in politische Schwierigkeiten aufgrund seiner früheren Verbindungen zu kommunistischen Organisationen. Er wurde 1954 vom US-Verteidigungsministerium aus Sicherheitsgründen entlassen, obwohl er später rehabilitiert wurde. Oppenheimer starb am 18. Februar 1967 in Princeton, New Jersey. Er wird oft als einer der bedeutendsten Physiker des 20. Jahrhunderts und als Schöpfer der ersten Atombombe angesehen.

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