Love, theoretically: Roman

Love, theoretically: Roman ist ein literarisches Werk des deutschen Schriftstellers Daniel Glattauer. Es wurde im Jahr 2005 veröffentlicht und ist der zweite Teil einer Romantrilogie, zu der auch "Gut gegen Nordwind" und "Alle sieben Wellen" gehören. Der Roman erzählt die Geschichte von Emmi Rothner und Leo Leike, die sich über eine E-Mail-Korrespondenz kennen lernen. Emmi schickt versehentlich eine E-Mail an Leo, der eigentlich nur seinen E-Mail-Account löschen wollte. Durch einen Schreibfehler landet die Nachricht jedoch in Leos Posteingang. Leo antwortet daraufhin und es beginnt ein reger E-Mail-Austausch zwischen den beiden. Die Handlung von Love, theoretically: Roman dreht sich um die Frage, ob Liebe rein theoretisch entstehen kann, ohne dass sich die beiden Protagonisten jemals persönlich treffen. Emmi ist in einer festen Beziehung, während Leo sich von seiner Freundin getrennt hat. Trotzdem entwickelt sich zwischen den beiden eine immer intensivere Beziehung, die von Zweifeln und Unsicherheit geprägt ist. Das Besondere an dem Roman ist, dass er komplett in Form von E-Mails geschrieben ist. Dadurch entsteht eine besondere Nähe zwischen den Charakteren und dem Leser, da man Einblick in ihre Gedanken und Gefühle bekommt. Love, theoretically: Roman behandelt verschiedene Themen wie Liebe, Sehnsucht, Beziehungen und die Frage nach der Möglichkeit einer rein virtuellen Liebe. Es ist eine moderne Liebesgeschichte, die den Leser zum Nachdenken anregt und einen Einblick in die Welt der digitalen Kommunikation gibt. Der Roman erhielt positive Kritiken und war ein großer Erfolg, sowohl in Deutschland als auch international. Er wurde in mehrere Sprachen übersetzt und diente als Vorlage für eine Theateradaption.

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