Kant. Eine Biografie: Eine Biographie

Immanuel Kant, geboren am 22. April 1724 in Königsberg, Preußen (heute Kaliningrad, Russland), war ein bedeutender deutscher Philosoph der Aufklärung. Er gilt als einer der einflussreichsten Denker der westlichen Philosophie. Kant wurde in eine pietistische Familie hineingeboren und erhielt eine streng religiöse Erziehung. Nachdem er das Collegium Fridericianum besucht hatte, immatrikulierte er sich 1740 an der Albertus-Universität Königsberg, wo er Theologie, Mathematik und Naturwissenschaften studierte. Später konzentrierte er sich auf Philosophie und erhielt 1755 seinen Doktortitel. Nach seinem Studium arbeitete Kant zunächst als Privatdozent und unterrichtete verschiedene Fachgebiete wie Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften. 1770 wurde er zum außerordentlichen Professor ernannt und schließlich 1776 zum ordentlichen Professor für Logik und Metaphysik an der Universität Königsberg befördert. Kant verbrachte sein gesamtes Leben in Königsberg und reiste nur selten. Kants Hauptwerk ist die "Kritik der reinen Vernunft", die 1781 veröffentlicht wurde. In diesem Werk versucht er, die Grenzen der menschlichen Erkenntnis zu bestimmen und zeigt auf, dass unser Wissen nur auf Erfahrung und Vernunft beruhen kann. Er argumentiert, dass es bestimmte Erkenntnisgrenzen gibt, die wir niemals überwinden können. Kant prägte auch den Begriff des kategorischen Imperativs, der besagt, dass Handlungen nur dann moralisch sind, wenn sie als universelles Gesetz gelten können. Er betonte die Bedeutung der Autonomie des Einzelnen und die Würde jedes Menschen. Während Kant als Philosoph hauptsächlich für seine Erkenntnistheorie und Ethik bekannt ist, hat er auch auf anderen Gebieten wie Ästhetik, Politik und Religion bedeutende Beiträge geleistet. Immanuel Kant verstarb am 12. Februar 1804 in Königsberg. Seine Werke haben einen großen Einfluss auf die Philosophie und das Denken bis in die Gegenwart.

Angebote werden geladen ...

...