"Für drei Dollar Blei" ist ein Roman des deutschen Schriftstellers Alfred Döblin, der im Jahr 1933 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte von Peter Anders, einem arbeitslosen Journalisten in der Zeit der Weimarer Republik.
Die Handlung des Romans spielt in Berlin und schildert die sozialen und politischen Spannungen der Zeit. Peter Anders versucht verzweifelt, einen Job zu finden und seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Dabei gerät er in Kontakt mit verschiedenen politischen Gruppierungen und erlebt die zunehmende Radikalisierung der politischen Landschaft.
Der Roman thematisiert neben der Arbeitslosigkeit und politischen Unruhen auch die persönlichen Kämpfe und Beziehungen der Charaktere. Peter Anders ist ein zerrissener und rastloser Protagonist, der versucht, seinen Platz in der Gesellschaft zu finden.
"Für drei Dollar Blei" gilt als ein wichtiges Werk der deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts. Döblin setzt in dem Roman verschiedene literarische Stilmittel ein, wie beispielsweise Montagetechniken, um die Vielschichtigkeit der Handlung und der Charaktere darzustellen.
Das Buch zeigt auch die politische Haltung von Alfred Döblin, der sich gegen den aufkommenden Nationalsozialismus stellte und für eine demokratische Gesellschaft eintrat. Der Roman kann daher auch als ein politisches Statement des Autors betrachtet werden.
Insgesamt bietet "Für drei Dollar Blei" einen Einblick in das Leben der Menschen während der Weimarer Republik und thematisiert die sozialen, politischen und persönlichen Herausforderungen dieser Zeit.
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