Deutschlands einzige Hochseeinsel ist in vielerlei Hinsicht einmalig. Siebzig Kilometer vor der Küste gelegen, gehörte sie während des 19. Jahrhunderts neunzig Jahre lang zu Großbritannien. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie in Ansätzen zu einem großen Marinehafen ausgebaut. Die aus dieser Zeit erhaltene Tunnel- und Bunkeranlagen wurden 1947 gesprengt. In den Jahren danach diente die mittlerweile unbewohnte Insel als Übungsgebiet für britische Bomber. Wie die Vögel diese Zeit der Zerstörungen überstanden, ist nicht bekannt. Mit der Wiederbesiedelung durch Menschen im Jahr 1952 ist es aber auch für sie ruhiger geworden. Über 370 Vogelarten wurden seither auf der Insel gezählt, obwohl nur vergleichsweise wenige auf der Insel auch brüten. Helgoland gehört dennoch zu den artenreichsten und am dichtesten von Vögeln besiedelten Orten Europas. In der Bundesrepublik bildet sie den einzigen Siedlungsplatz von Hochseevögeln wie Trottellumme, Basstölpel, Eissturmvogel, Tordalk und Dreizehenmöwe. Durch Reste der alten Tunnel können die Ornithologen heute direkt in die Klippen und Höhlen gelangen, in denen tausende Paare ansonsten ungestört ihre Jungen großziehen. Lasse-Marc Riek erhielt eine Erlaubnis ... (Stefan Militzer)
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