Eigenschaften
Die Dampflokbaureihe 50.40 der Deutschen Reichsbahn der DDR war eine Weiterentwicklung der Güterzug-Einheitslokbaureihe BR 50 der DRG. Bei der Konstruktion der Lok wurde besonders darauf geachtet, viele gleiche Baugruppen wie bei der parallel entwickelten Personenzugdampflokomotive BR 23.10 zu verwenden, um Kosten bei Reparatur und Ersatzteilvorhaltung zu sparen. Der Hersteller VEB Lokomotivbau Karl Marx in Babelsberg lieferte von 1956 bis 1960 insgesamt 88 Maschinen aus, die mit den Betriebsnummern 50 4001 bis 50 4088 in Dienst gestellt wurden. Mit einer Achslast von 15 t konnten die Lokomotiven freizügig eingesetzt werden, sie waren aber überwiegend in den nördlichen Direktionen der DR beheimatet und hier vor Personen- und Güterzügen unterwegs. Wegen des anfälligen Blechrahmens wurden die Lokomotiven bis 1980 aus dem Zugdienst abgezogen und als stationäre Heizanlagen weiterverwendet.