Das Wunder von Marseille

Das Wunder von Marseille bezieht sich auf das Fußballspiel zwischen dem Hamburger SV und dem AS Saint-Étienne am 12. Mai 1983 im Stade Vélodrome in Marseille. Das Spiel war das Finale des UEFA-Pokals (heute Europa League) und endete mit einem spektakulären 1:0-Sieg für den Hamburger SV. Das Hinspiel, das in Hamburg stattfand, endete mit einem 1:0-Sieg für Saint-Étienne. Im Rückspiel in Marseille musste der HSV daher mindestens mit zwei Toren Unterschied gewinnen, um den Titel zu gewinnen. Die Favoritenrolle lag jedoch bei Saint-Étienne, da sie ein starkes Team mit internationaler Erfahrung waren. Das Spiel begann nervös und hart umkämpft. Die Hamburger hatten Schwierigkeiten, sich gegen die starke Abwehr von Saint-Étienne durchzusetzen. In der 80. Minute gelang es jedoch Felix Magath, den entscheidenden Treffer für den HSV zu erzielen. Der Treffer wurde später als "Das Wunder von Marseille" bezeichnet, da er den Hamburger SV zum Sieg und zum Gewinn des UEFA-Pokals führte. Dieser Sieg war historisch, da der Hamburger SV die erste und bisher einzige deutsche Mannschaft war, die den UEFA-Pokal gewinnen konnte. Zudem war es das erste Mal, dass ein deutscher Verein einen europäischen Wettbewerb in einem Finale gewinnen konnte, das nicht in Deutschland stattfand. Das Wunder von Marseille gilt als einer der größten Momente in der Geschichte des Hamburger SV und des deutschen Fußballs im Allgemeinen. Es war eine bemerkenswerte Leistung, die die Mannschaft des HSV im europäischen Fußball etablierte und den deutschen Vereinsfußball international bekannt machte.

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