Operation Walküre - Das Stauffenberg Attentat

Operation Walküre, auch bekannt als das Stauffenberg-Attentat, war ein Versuch, Adolf Hitler zu ermorden und die Regierung der Nationalsozialisten zu stürzen. Die Operation wurde von einer Gruppe deutscher Offiziere geplant und durchgeführt, zu deren bekanntesten Mitgliedern Oberst Claus Schenk Graf von Stauffenberg gehörte. Das Ziel der Operation Walküre war es, Hitler zu töten und eine neue Regierung zu bilden, um den Krieg zu beenden und Deutschland vor weiterem Schaden zu bewahren. Stauffenberg, der als Verbindungsoffizier zum Generalstab diente, hatte Zugang zu Hitler und plante, eine Bombe in einer Aktentasche zu platzieren und sie während einer Besprechung mit Hitler zu zünden. Am 20. Juli 1944 fand die entscheidende Besprechung im Führerhauptquartier Wolfsschanze in Ostpreußen statt. Stauffenberg platzierte die Bombe wie geplant, verließ jedoch vorzeitig den Besprechungsraum, um zu entkommen. Die Bombe explodierte, tötete allerdings nicht Hitler, sondern verursachte nur leichte Verletzungen. Dies war auf eine Änderung des Besprechungsortes zurückzuführen, die dazu führte, dass die Bombe von einem massiven Tischbein abgeschirmt wurde. Stauffenberg und weitere Verschwörer versuchten nach dem Attentat, die Kontrolle über wichtige Regierungsgebäude und Kommunikationszentren zu übernehmen. Die Operation Walküre sollte ursprünglich als Notfallplan zur Niederschlagung von Unruhen dienen, wurde jedoch von den Verschwörern umfunktioniert, um den Staatsstreich durchzuführen. Das Attentat wurde jedoch bald entdeckt, und Hitler ordnete eine brutale Rache an. Viele der Verschwörer, einschließlich Stauffenberg, wurden auf Befehl des Führers hingerichtet. Insgesamt wurden über 200 Personen im Zusammenhang mit dem Attentat verhaftet und entweder hingerichtet oder inhaftiert. Obwohl Operation Walküre fehlschlug und Hitler den Krieg fortsetzte, wird das Attentat als ein Symbol des Widerstands gegen den Nationalsozialismus betrachtet. Es trug zur Legitimation des Widerstands bei und inspirierte spätere Generationen von Aktivisten und Widerstandskämpfern. Das Stauffenberg-Attentat wurde auch mehrfach verfilmt, darunter der bekannte Film "Valkyrie" aus dem Jahr 2008 mit Tom Cruise in der Hauptrolle.

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