Picolino Pfefferminz im Krankenhaus

Clownerien gegen Kinderängste: Ein kranker Clown als Mittel gegen die Angst der Kinder vor weißen Kitteln und dem Klinikbetrieb: Mit dem Videofilm "Picolino Pfefferminz" will die Arbeitsgruppe "Medien in der Medizin" der Göttinger Universität erkrankte Kinder auf den Aufenthalt im Krankenhaus vorbereiten. Der am "Lachfutsch-Virus" erkrankte Clown Picolino durchlebt im Film, was auch kleine Patienten in der Klinik und beim Arztbesuch über sich ergehen lassen müssen - Blutabnahme, Blutdruckmessen, Spritzen, Abhorchen und das Elektrokardiogramm. Die in der Göttinger Uniklinik und im Zirkus Barum gedrehte lustige Geschichte will, so Regisseurin Conny Hiller, "den Kindern auch die Einbildung nehmen, Krankheit habe etwas mit Strafe zu tun". Picolino, als Identifikationsperson, überwindet schließlich seine Angst ebenso wie die Krankheit und bewirkt mit seinen Späßen, daß der Arzt nicht wieder aufhören kann zu lachen (Film von 1990).

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